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Schreibershof selbst ist der Hauptort im Schreibershofer Grund und liegt mittig der anderen Ortschaften auf beiden Seiten des Herpelbachs. Hier finden sich öffentliche Einrichtungen wie der Kindergarten unterm Regenbogen, ein Teilstandort der Gräfin-Sayn-Grundschule, die St. Laurentius Kirche, das Pfarrheim und der Sportplatz. In Schreibershof sind auch die großen Vereine ansässig. Dazu gehören der St. Laurentius Schützenverein, die Frauengemeinschaft St. Laurentius, die Musikfreunde Schreibershof, der Gemischte Chor “Via Nova”, der FC Schreibershof und die Treckerfreunde.

Zum 31.12.2021 wohnten 498 Einwohner in Schreibershof. Damit ist Schreibershof nach Drolshagen, Hützemert und Iseringhausen die viertgrößte Ortschaft in der Stadt Drolshagen. In seinem Buch “Die Ortsnamen des Kreises Olpe” datiert Michael Flöer die erste urkundliche Erwähnung auf das Jahr 1470-1500 (“der hoiff Schrivershoiff”) und deutet den Namen als “Hof des Schreibers” oder als Beinamen “Schreibers Hof”.

Zum Ortsvorsteherbezirk Schreibershof gehören auch noch die Orte Brink und Bruch. Brink grenzt direkt an Schreibershof und zählt zum 31.12.2021 15 Einwohner. Der Ort wurde bereits 1355 erstmals erwähnt (“Otto in deym Brinche”) und ist somit noch um einiges älter als Schreibershof. “Ort am Hügel” ist nach Michael Flöer die wahrscheinlichste Deutung des Namens.

Etwas weiter unten im Tal liegt Bruch mit 29 Einwohnern zum 31.12.2021. Wie Schreibershof geht die erste Erwähnung auf die Jahre 1470-1500 zurück (“to dem Broyke”). Die Bedeutung des Ortsnamens ist vergleichsweise gut erforscht. Bedeutet er doch soviel wie “Ort am nassen, sumpfigen Land” und beschreibt einen Ort in einer Senke, wo das Wasser langsam fließt und sich das Sediment ablagern kann.

(Quelle: Michael Flöer, Die Ortsnamen des Kreises Olpe, Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2014, ISBN 978-3-89534-968-3)

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