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Herpel ist der älteste Ort im Schreibershofer Grund, denn bereits im Jahr 1232 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung (“Conradus de Hertzesbole”). Der Ort grenzt direkt an der 1912 fertiggestellten Listertalsperre und hat zum 31.12.2021 offiziell 227 Einwohner. Der Name geht nach Michael Flöer zurück auf “Hügel des Hirschs”.

Der Dorfgemeinschaftsverein Herpel e.V. unterhält eine eigene Internetseite unter der Adresse www.herpel-sauerland.de.

Zum Ortsvorsteherbezirk Herpel gehört auch der direkt an der Listertalsperre gelegene Ort Kalberschnacke. 14 Einwohner zählt dieser Weiler per 31.12.2021  – ohne die  Camper. 1349 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung (“Johan von Kaylfsnackin”). Nach Michael Flöer ist der Ortsname eine bildliche Bezeichnung für “Kalbsnacken”.

Bekannt wurde Kalberschnacke durch das Lied “Sauerland” der Gruppe “Zoff”. Es ist jedoch eine Unterstellung, dass die Feuerwehrkapelle in einer Baracke probt und Warsteiner trinkt. Tatsächlich gehören die Musikfreunde Schreibershof nicht zur Feuerwehr, proben im Pfarrheim in Schreibershof und trinken Krombacher.

Urkundlich belegt ist auch noch die Wüstung (also ein aufgegebener Ort) Niederndorp. Die genaue Lage dieses untergegangenen Orts ist unbekannt. Die Stelle könnte in der Listertalsperre endgültig untergegangen sein. 1470-1500 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung (“der hoiff Nyerendorff”), 1568 die letzte (“Neirendorp”). Dieser Name bedeutet soviel wie “beim niedrig gelegenen Dorf”.

(Quelle: Michael Flöer, Die Ortsnamen des Kreises Olpe, Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2014, ISBN 978-3-89534-968-3)

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